Die Anamnese, = Erinnerung
Bei der Anamnese wird im Gespräch die Vorgeschichte, die momentane Situation, sowie die momentanen Beschwerden des Patienten erfragt. Es werden momentane und vergangene körperlichen Beschwerden und
vorangegangene Behandlungen inklusive Medikamenteneinnahmen (bei Patienten mit Erkrankungen wie z.B. Diabetes), aber auch sonstige Besonderheiten wie körperliche Belastungen während der Arbeit oder
in der Freizeit, Ernährungsgewohnheiten und weitere Dinge erfragt, die Hinweise auf die Hintergründe der aktuellen Problematik liefern könnten.
Die Fuß- und Schuinspektion
Die Fußinspektion (Durchsicht) beinhaltet auch die Fußpalpation (Tastbefund). Das Anschauen der Füße gibt Auskunft über Haut - und Nägel, Erscheinungen wie Ödembildung, Krampfadern und über den
orthopädischen Fußstatus. Bei der Palpation, dem Anfassen und tasten, wird Hauttemperatur, Fußpuls, Dicke der Haut, Schmerzempfinden, Beweglichkeit der Gelenke, aber auch die Beschaffenheit des
Nagelumfeldes in Erfahrung gebracht. Bei der Schuhinspektion gibt das Schuhwerk Hinweise auf evtl. mechanische Ursachen von Fußproblemen.
Die Fuß- und Schuhinspektion bildet zusammen mit der Anamnese die Grundlage zur Befunderhebung.
Die Befunderhebung
bildet den Ausgangspunkt der podologischen Tätigkeit. Dabei wird die gesamte Situation der Patientin / des Patienten berücksichtigt. Das Zusammenspiel der Füsse mit dem gesamten menschlichen
Organismus führt zu komplexen Wechselwirkungen, die in die Befunderhebung einzubeziehen sind.
Es sollte mind. 1x pro Jahr eine ausführliche Fuß- und Schuhanalyse gemacht werden. Hierzu ist auch die Kooperation Patient - Podologe - Arzt - Orthopäde - Orthopädietechnik von großer Wichtigkeit. |
© Petra Heiler - Podologin - Reilingen - www.petra-heiler.de